Puh, im Oktober habe ich drei Bücher beendet. Dabei hatte ich mir, wie immer sehr viel mehr vorgenommen. Bei der Menge an tollen Neuerscheinungen wird mein Stapel ungelesener Bücher ins unermessliche wachsen. Nun gut, auch wenn es nur drei Bücher geworden sind, haben sie mich doch alle auf eine ganz eigene Art und Weise berührt. Im Nachgang fällt mir außerdem auf, dass es in jedem Buch um starke Frauenfiguren geht. Noch dazu habe ich ganz unbewusst ausschließlich Autorinnen im Oktober gelesen. (Auch im September waren es ausnahmslos Damen, was für ein schöner Zufall)
- „Die Marschallin“ von Zora del Buono – Der Roman zeichnet das Leben der Slowenin Zora nach. Diese muss sich vom Ersten Weltkrieg bis in die 1960er unter verschiedensten politischen Bedingungen bewähren. Sie wird glühende Anhängerin Titos und ordnet ihren Überzeugungen (fast) alles unter. Eine tiefgründige Familiengeschichte, die vor den zeitgeschichtlichen Zerwürfnissen Italiens spielt. Nicht immer ganz leicht zu lesen, aber es lohnt sich.
- „Männer in Kamelhaarmänteln“ von Elke Heidenreich – Geschichten rund um Kleidung, die nachdenklich machen, einen zum Lachen und/oder weinen bringen und einfach nur unterhaltsam sind. Eine tolle Mischung. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, da dieses Buch einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Zur kompletten Rezension geht’s hier lang.
- „Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht“ von Andrea Petkovic – Dieser Erzählband vereint eine bunte Mischung der verschiedensten Anekdoten, die alle autobiographische Züge aufweisen. Tennis ist somit das verbindende, aber nicht das alles überstrahlende Element. Genau diese Mischung aus Sport und gesellschaftlichen Thema machen diese Erzählungen besonders. Man muss kein Tennisfan sein, um dieses Buch zu mögen, aber vielleicht wird man einer.
Meine Oktoberbücher haben mir alle gut gefallen und ich empfehle sie gern weiter. Mal sehen, welche Bücher im November auf mich warten.
Vielen Dank an die Verlage für die Bereitstellung der Rezensionsexemplare.