Archiv der Kategorie: 4 Sterne

Rezension: „Die Erinnerungsfotografen“ von Sanaka Hiiragi

Cover „Die Erinnerungsfotografen“ (Bildrechte: Hoffmann und Campe)

„Das scheint mit nun mal der Lauf der Dinge zu sein. Seinen Lebensweg zu finden, bedeutet demnach wohl auch, sich allmählich von den Erinnerungen verabschieden zu müssen „

(S.22)

Inhalt: Die Erinnerungsfotografen sorgen nicht
für irgendwelche Erinnerungsfotos ihrer Kunden, sondern für genau diese besonderen Aufnahmen, die wir sehen wenn wir uns auf unsere letzte Reise begeben. Sie bilden sozusagen die Grundlage dafür, dass sich unser Leben noch einmal vor unserem inneren Auge abspielen kann.
Gemeinsam mit dem Fototgrafen Herrn Hirasaka begleiten wir drei sehr unterschiedliche Personen auf ihrem weg ins Jenseits. Man erfährt eine Menge über das Leben und die unterschiedlichen Prioritäten, die jeder im Leben hat. Eine fantasievolle Reise, die einen über das eigene Dasein nachdenken lässt.

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Cover „Die Erinnerungsfotografen“ (Bildrechte: Hoffmann und Campe)

„Das scheint mit nun mal der Lauf der Dinge zu sein. Seinen Lebensweg zu finden, bedeutet demnach wohl auch, sich allmählich von den Erinnerungen verabschieden zu müssen „

(S.22)

Inhalt: Die Erinnerungsfotografen sorgen nicht
für irgendwelche Erinnerungsfotos ihrer Kunden, sondern für genau diese besonderen Aufnahmen, die wir sehen wenn wir uns auf unsere letzte Reise begeben. Sie bilden sozusagen die Grundlage dafür, dass sich unser Leben noch einmal vor unserem inneren Auge abspielen kann.
Gemeinsam mit dem Fototgrafen Herrn Hirasaka begleiten wir drei sehr unterschiedliche Personen auf ihrem weg ins Jenseits. Man erfährt eine Menge über das Leben und die unterschiedlichen Prioritäten, die jeder im Leben hat. Eine fantasievolle Reise, die einen über das eigene Dasein nachdenken lässt.

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Rezension: „Cafe ohne Namen“ von Robert Seethaler

Cover „Cafe ohne Namen“ (Bildrechte: Claassen)

„Mit dem Café hatte er sich seinen Traum verwirklicht, doch nun wurde ihm die schlichte Tatsache bewusst, dass jeder Traum verschwindet, sobald er sich er füllt.“

(S.157)

Inhalt: Simon eröffnet im Wien der 1960er Jahre ein Cafe, obwohl er keine Erfahrung in der Gastronomie hat. Bisher hat er sich mit diversen Gelegenheitsjobs auf dem Wiener Karmelitermarkt über Wasser gehalten und führt ein bescheidenes Leben. Die Gäste seines Cafes gehören den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Schichten an und bieten eine Menge Stoff für unterhaltsame Szenen aus dem Alltag.

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Rezension: „Wie viel von diesen Hügeln ist Gold“ von C Pam Zhang

Cover „Wie viel von diesen Hügeln ist Gold“ (Bildrechte: Fischer Verlage)

„Ich glaube an Gerechtigkeit, genau wie deine Ma. Aber mehr noch glaube ich an Familie. […] Familie geht vor. Familie muss zusammenhalten. In einer Familie darf man sich nie im Stich lassen“

(S.233)

Inhalt: Die jungen Geschwister Sam und Lucy müssen zur Zeit eines Goldrausches in einem nicht näher genannten Land den Verlust der Eltern verkraften. Dabei sind beide auf der Suche nach ihrer eigenen identität. Wo kommen sie her, wo gehören Sie hin? Ihre Eltern haben darüber nur wenig gesprochen, alles was sie kennen sind ihre eigenen Erfahrungen, die Ihnen gezeigt haben, dass sie mit ihren glatten schwarzen Haaren und den schmalen Augen einfach anders aussehen, als alle anderen in ihrer Umgebung. Noch dazu müssen sie sich in der wilden Natur behaupten und haben dabei nichts mehr als sich selbst.

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Rezenezion: „Als wir uns die Welt versprachen“ von Romina Casagrande

Cover „Als wr uns die Welt versprachen“ (Bildrechte: Fischer Verlage)

„Hier begann eine Reise, von der sie noch nicht wusste, wie sie enden würde. Sie spürte wieder das gleiche Kribbeln und das Pochen in den Schläfen. Den Geschmack von Angst auf der Zunge. Es war alles wie damals.“

(S.381)

Inhalt: Jakob und Edna müssen schon als Kinder weit weg von zu Hause auf fremden Höfen schwer arbeiten. Siesind Schwabenkinder, die von ihren Südtiroler Eltern in die Ferne zu schwäbischen Bauern geschickt wurden. „Als wir uns die Welt versprachen“ erzählt von dem beschwerlichen Leben auf dem Hof und einer Freundschaft, die alle Zeiten überdauert hat.
Die nun schon alte Edna begibt sich nocheinmal auf den Weg nach Ravensburg, denn sie hat noch eine alte Schuld bei Jakob zu begleichen. Fest entschlossen macht sie sich mit ihrem Papagei Emil auf den Weg über Alpen und muss so einige Hindernisse überwinden.

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Rezension: „Die Erfindung der Sprache“ von Anja Baumheier

Cover „Die Erfindung der Sprache“ (Bildrechte: Kindler Verlag)

„Überall waren Zeichen, allein für Sie vom Leben hinarrangierte, die sich nicht einmal die Mühe machten, den Anschein von Zufälligkeit zu erwecken.“

(S.62)

Inhalt: Oda, Hubert und Adam sind eine ganz normale Famile. Naja, vielleicht nicht ganz, denn Adam ist besonders, da er eine ganz eigene Beziehung zur Sprache hat. Außerdem sind ihm feste Strukturen sehr wichtig, um seinen Alltag meistern zu können. Adam stehen nicht nur seine Eltern zur Seite, sondern auch seine Oma Leska und Opa Ubbo und mit ihm die gesamten Einwohner von Platteoog. Als Erwachsener muss Adam nun seine gewohnten Verhaltensweisen über Bord werfen, um seinen verschwundenen Vater zu finden, damit seine Mutter zurück ins Leben findet. Eine ungewöhnliche Reise nimmt ihren Anfang, die Adam viel abverlangt.

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Rezension: „Milena und die Briefe der Liebe“ von Stephanie Schuster

Cover „Milena und die Briefe der Liebe“ (Bildrechte: Aufbau)

„Sie würde sich selbst aus dem Sumpf erheben, alles, was sie zukünftig erlebte, mit dem Blick einer Journalistin wahrnehmen. Das fühlte sich nach einer Zukunft an, einem echten Hoffnungsschimmer.“

(S.126)

Inhalt: Die Geschichte der jungen Milena beginnt 1916 in Prag. Sie erzählt von einer selbstbewussten aufgeschlossenen Frau, die mitten im Leben steht und auch in Zukunft selbst über ihr Leben bestimmen will. Das Aufeinandertreffen mit dem Schriftsteller Kafka prägt Milena über Jahre hinweg, schließlich verbindet die beiden nicht nur die Liebe zur Literatur, sondern auch die Sicht auf das Leben. Über Jahre hinweg schreiben sich die beiden Briefe und geben sich gegenseitig Halt, den sie von ihrem direkten Umfeld nur schwer bekommen. So ist Milena in einer unglücklichen Ehe mit Ernst Pollack gefangen und Franz Kafka wird von einem Lugenleiden geplagt.

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Rezension: „Die Wunderfrauen – Alles was das Herz begehrt“ von Stephanie Schuster

Cover „Die Wunderfrauen“ (Bildrechte: S. Fischerverlage)

„Aus Luises Notizbuch:

– Ungewöhnliches neben Gewöhnliches legen, als Magnet […]

– Vertrauen schaffen, Wohlbefinden signalisieren“

(S.267)

Inhalt: Luise, Annabell, Helga und Marie sind vier unterschiedliche Frauen, die versuchen im Deutschland der 1950er Jahre ihren Weg zu gehen und ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Die eine möchte einen Tante-Emma-Laden eröffnen, die andere mit ihrer Rolle als Gattin eines Doktors glücklich werden, die dritte versucht sich von ihren Eltern zu emanzipieren und die letzte sucht eine sichere Heimat. Jede hat mit den Schrecken des Krieges ihre ganz eigenen Erfahrungen gemacht und es stehen neue Herausforderungen an, die bewältigt werden wollen. Ein Roman über den Neubeginn und eine ganz besondere Aufbruchsstimmung von vier Frauen, die sich alle nur ein geordnetes Leben wünschen.

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Rezension: „Unter den Linden 6“ von Ann-Sophie Kaiser

Cover „Unter den Linden 6“ (Bildrechte: Ullstein)

„Und die Natur macht keinen Unterschied, ob es nun eine Frau oder ein Mann ist, der das Elekroskop bedient.“

(S.15)

Inhalt: Berlin 1907: Lise, Anni und Hedwig. Drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten kämpfen mit großen Veränderungen in ihrem Leben. Lise hat in Wien ihr Physikstudium beendet und kommt nun nach Berlin, um unter Max Planck ihr Wissen zu erweitern. Anni tritt in einer völlig unbekannten Umgebung eine neue Stelle als Dienstmädchen an und Hedwig will sich in Abwesenheit ihres Mannes endlich den Traum eines Studiums an der Berliner Universität erfüllen und das, obwohl es Frauen zu dieser Zeit in Preußen noch nicht erlaubt ist sich zu immatrikulieren.
Allen drei steht ein steiniger Weg bevor, der von Kämpfen und Rückschlägen geprägt ist. Besonders Lise muss sich behaupten, da sie immer im Schatten von Otto Hahn steht.

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Rezension: „Bowies Bücher“ von John O’Connell

Cover „Bowies Bücher“ (Bildrechte: Kiepenheuer & Witsch)

„Zahlreiche Bücher auf Bowies Liste sind spannend, unterhaltsam oder informativ. Viele von ihnen sind wichtig Nach der Flut das Feuer ist essentiell.“

(S.137)

Inhalt: David Bowie war ein fanatischer Leser, er soll auch stets mit einem Koffer gereist sein, der quasi als mobiles Bücherregal diente. Ein paar Jahre vor seinem Tod stellte er dann eine Liste mit 100 Büchern zusammen, die ihn nachhaltig beeinflusst haben. Der Journalist John O’Connell stellt alle Titel mit Hilfe von kurzen Essays vor.

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Rezension: „Die Spiegelreisende – Die Verlobten des Winters“ von Christelle Dabos

Cover „Die Verlobten des Winters“ (Bildrechte: Insel)

„Je besser Ophelia die Gesellschaft des Pols kennenlernte, desto verzagter wurde sie. Als sie hergekommen war, hatte sie gehofft, auch Menschen zu treffen, denen sie vertrauen konnte, doch um sich herum sah sie nur große verwöhnte Kinder […].

(S.316)

Inhalt: Eine fantastische Welt, in der die Menschen auf verschiedenen Archen, einer Art Kontinent, leben und auch ganz bestimmte übernatürliche Fähigkeiten haben. Ophelia ist auf Anima groß geworden und damit eine Animistin und kann sich mit Hilfe von Spiegeln durch den Raum bewegen. Entgegen aller Traditionen wurde für sie eine Heirat mit einem Mann von einer weit entfernten Arche arrangiert. Zudem soll sie ihrem Verlobten Thorn dahin folgen. Es liegt ein beschwerlicher Weg vor Ophelia, denn am Pol sind Intrigen und Machtspielchen an der Tagesordnung, außerdem muss Ophelia noch die Frage klären, warum gerade sie ausgewählt wurde.

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